Der Wald

Heh wo sind sie hin, sag nicht dass ich jetzt falsch gelaufen bin?!, betete Mondstern, doch sie konnte die Spur nicht mehr finden und so gab es Mondstern schließlich auf die beiden zu suchen und prüfte die Luft nach Beute. Die Luft war hier um einiges wärmer da der Wind nicht so stark durch den Wald mit seinen ganzen Ecken und Kanten wehen konnte. Die Boden fühlte sich durch das ganze heruntergefallene Laub sehr weich an und die verschiedenen Walddüfte erfüllten die Luft. Da kommen Erinnerungen auf, Mondstern setzte sich hin und genoß die schöne Atmosphäre. Ein Vogelzwitschern riß Mondstern aus ihren Gedanken und sofort waren ihre Instinkte geweckt. Es dauerte nicht lange und schon war Mondstern in Kauerstellung gefallen.

Mit schnellen Schritten folgte sie dem Kater vor sich und lauschte dabei immer wieder in den Wald, um nach Beute Ausschau zu halten. Jedoch fing das Geraschel um ihr herum erst an, als sie den Wald betraten. Mal hier und mal da, waren kleine Pfotenabdrücke zu hören oder das Gezwitscher von Vögeln oder das leise gepicke und geknabbere von einem Eichhörnchen oder einem Vogel. Auch wenn es inzwischen Blattfall war, konnte man doch noch deutlich die Beute hören, wie sie sich auf die Blattleere vorbereiteten. Viel fehlt schließlich nicht mehr nicht und lange bis zum ersten Frost mussten sie auch nicht mehr warten.

Rosensturm kam jedoch nicht mehr zum Jagen, als sie einen sehr vertrauten Geruch wahrnahm. Mit einem fragenden Blick in Richtung Dunstkralle duckte sie sich leicht und kroch an den Geruch heran. Als hätte sie es nicht gewusst sah die weiß-schwarz gefleckte Kätzin ihre Anführerin Mondstern, während die in Kauerstellung saß und einen kleinen Vogel im fixiert hatte. Sie war eine gute Anführerin. Auch wenn sie selber nicht wirklich wusste, wie das ging, mit 26 Monden schon Anführerin zu sein, aber der SternenClan wollte es so. Sonst hätte er sie ja nie angenommen.

Es dauerte nicht lange und schon baumelte der tote Körper der Amsel im Maul von Mondstern, in dem Moment bemerkte sie auch ein Rascheln hinter sich und sie erblickte Rosensturm. Mondstern erkannte sie sofort an ihrem weiß-silbernen Fell. Fröhlich winkte ihr Mondstern mit dem Schweif zu. Trotzdem wurde Mondstern etwas traurig bei ihrem Anblick, denn Rosensturm hatte bereits eine Familie, davon war Mondstern noch weit entfernt, sie wusste noch nicht mal ob sie als Anführerin je eine Familie haben könnte. Trotzdem freute sich Monderstern für Rosensturm.
Mondstern schaute sich um konnte jedoch keine Beute mehr entdecken, ich glaube ich gehe ins Lager zurück. Während sie das dachte deutete Mondstern noch an dass sie zurückgehen würde, und schon machte sich Mondstern auf dem Weg.